Eine Wander- oder Trekkingtour endet nicht zwangsläufig am Abend – oft gilt es, mehrere Tage in der Natur zu verbringen. Oft ist es auch nicht möglich, die Nächte in einer Hütte oder in einer anderen festen Unterkunft mit bequemen Betten zu verbringen. Daher ist jeder Outdoorfreund gut beraten, sich entsprechend zu rüsten und eine Isomatte bei der Tour dabei zu haben. Im Idealfall ist die Isomatte aufblasbar oder sogar selbstaufblasend. Eine Vielzahl von Modellen in verschiedenen Größen, Dicken und aus unterschiedlichen Materialien verspricht eine erholsame Nacht im Zelt oder unter freiem Himmel.
Die verschiedenen Arten aufblasbarer Isomatten
Die Isomatten können grundsätzlich in zwei verschiedene Typen aufgeteilt werden.
1.) Selbstaufblasbare Isomatten
Dabei handelt es sich quasi um die Standardausrüstung beim Trekken, schon alleine wegen des geringen Packmaßes. Die Breite liegt bei 50 bis 60 Zentimetern, die Länge bewegt sich zwischen 180 bis 200 Zentimetern, die Liegehöhe beträgt zwischen ein bis sechs Zentimeter. Der Liegekomfort ist hoch und es gibt auch Modelle, die mit Kunstfaser gefüllt sind und so für zusätzliche Isolation sorgen. Das Prinzip der selbstaufblasenden Isomatte ist relativ einfach: Sobald Du die Matte ausrollst, dehnt sich der Kern, die Matte füllt sich daraufhin mit Luft. Um wirklich bequem zu liegen wird empfohlen, ein wenig nachzupumpen, obwohl sie "selbstaufblasend" heißen. Hochwertige Modelle sind sogar schon mit der notwendigen Pumpe ausgestattet. Wenn Du die Matte einpacken möchtest, öffnest Du einfach das Ventil und legst sie zusammen – fertig. Selbstaufblasende Isomatten können beliebig gefaltet werden, sie sind durch das geringe Packmaß einfacher zu transportieren als die herkömmliche Variante aus Schaumstoff. Die Isomatte oder Luftmatratze kann einfach außen am Wanderrucksack befestigt werden.
2.) Isolierte Isomatten
Viele Hersteller von Isomatten wie Exped und Mammut – beide sind langjährige Partner von naturzeit.com – haben richtig professionelle Modelle entwickelt. Sie sind mit Kunststofffasern oder Daunen gefüllt, um zu vermeiden, dass die Kälte vom Boden zum Körper gelangen kann. Diese Matten müssen allerdings aufgrund der Feuchtigkeitsempfindlichkeit des "Innenlebens" von Hand aufgepumpt werden. Sie können wie die selbstaufblasenden Isomatten sehr klein zusammengelegt werden, das Gewicht spielt keine wirkliche Rolle. Diese Matten überzeugen durch eine besonders hohe Wärmeleistung.
Pflegetipps für Isomatten
Im Prinzip reicht es, wenn Du die Matte nach der Verwendung feucht abwischst. Luftgefüllte Matten sollten stets entleert und mit offenem Ventil aufbewahrt werden.