Isomatten im Outdoor Einsatz

Kauftipps zur Isomatte

Wenn Du auf der Suche nach einer passenden Isomatte für Dich bist, sind die folgenden Informationen und Tipps mit Sicherheit hilfreich!

Isomatte als Schutz vor Kälte

Neben Zelt und Schlafsack ist die Isomatte ein besonders wichtiger Gegenstand für die Übernachtung, denn wer liegt schon gern auf dem harten, kalten Boden? Selbst der beste Schlafsack isoliert nach unten kaum noch, weil die Füllung durchs Draufliegen platt gedrückt wird. Neben der Verbesserung des Schlafkomforts hat die Isomatte die Aufgabe, die kalte Luft am Boden zu halten und die warme Luft am Körper. Dies geschieht durch eine Schaumstoffschicht oder durch eine Isolation aus Kunstfasern oder Daunen. Hersteller wie Exped, Therm-a-Rest, Relags oder Sea to Summit entwickelten unterschiedliche Arten von Isomatten: Schaumstoff-Isomatten, sogenannte selbstaufblasende Isomatten und Luftmatratzen mit Isolation.


Wir unterscheiden drei Arten von Isomatten


Schaumstoff-Isomatten

Die Schaumstoff-Isomatte, wie zum Beispiel das Modell Tibet von Relags, besteht aus sehr feinporigem Schaumstoff. Einsteigermodelle sind sehr preisgünstig, drücken sich aber nach einiger Zeit Benutzung durch, was den Komfort und die Isolation verringert. Hochwertige Schaumstoff-Isomatten wie die Tibet-Isomatte sind aus EVA-Schaum gefertigt. Sie bieten eine gute Isolation und sind sehr robust. Das Packmaß einer Schaumstoff-Isomatte ist recht groß, sie haben aber den Vorteil, dass sie auch mit Rissen oder Einstichen, z.B. durch Dornen, problemlos weiterverwendet werden können.


Selbstaufblasende Isomatten

Die selbstaufblasenden Isomatten von Therm-a-Rest oder Sea to Summit bestehen aus einer luftdichten, stabilen Hülle und einem Schaumstoffkern. Öffnet man bei einer komprimierten Matte das Ventil der Hülle, dehnt sich der Schaumstoffkern zu seinem ursprünglichen Volumen aus. Dabei zieht er Luft durch das Ventil und die Matte bläst sich bis zu einem gewissen Maß von selbst auf; besser gesagt: Sie saugt sich voll. Um auf einen praktikablen Luftdruck in der Matte zu kommen, ist es aber nötig, die Matte noch weiter aufzublasen. Je nach Dicke und Schaumstoffqualität bieten die selbstaufblasenden Isomatten einen guten bis hervorragenden Liegekomfort bei ebensolcher Isolation. Das Packmaß bleibt klein, da sich die meisten selbstaufblasenden Isomatten, wie die Trail Lite Isomatte, der Länge nach falten und eng aufrollen lassen. Um die Fähigkeit des guten Entfaltens des Schaumstoffkerns zu bewahren, empfiehlt es sich, zwischen den Reisen die Matte ausgebreitet mit geöffnetem Ventil zu lagern.


Luftmatratzen mit Isolation

Eine Besonderheit unter den Isomatten stellen isolierende Luftmatratzen der Hersteller Exped und Mammut dar. In einer leeren Luftmatratze tauscht sich die aufgewärmte Luft am Körper mit der kalten Luft am Boden aus und der Körper kühlt aus. Um dies zu verhindern, sind isolierende Luftmatratzen mit einer Kunstfaser- oder Daunenfüllung, wie z.B. die Dura-Matten von Exped, gefüllt; ganz so wie bei einem Schlafsack. Diese isolierenden Luftmatratzen bieten das beste Verhältnis von Packmaß zu Isolation/Komfort. Da die Füllungen feuchtigkeitsempfindlich sind, werden isolierende Luftmatratzen mit einem Pumpsack oder auch mit der eingebauten Handpumpe aufgepumpt (je nach Modell). Daunengefüllte Luftmatratze bieten eine im Outdoorbereich unerreichte Isolation. Um das Isolationsvermögen der Füllung zu bewahren, wird von den Herstellern empfohlen, die Matten zwischen den Reisen ausgebreitet mit geöffnetem Ventil zu lagern.

Fazit zum Isomatten-Kauf


Ganz gleich, ob man sich nun für eine Therm-a-Rest Isomatte, eine Exped-Isomatte, eine Sea to Summit-Isomatte oder eine Relags-Isomatte entscheidet, wichtig ist der Gebrauch im richtigen Einsatzgebiet. Abhängig vom Bodenbelag und der entsprechenden Vegetation sollte hier eine Kaufentscheidung getroffen werden.

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