Bei einem Schraubkarabiner wird die Verschlusshülse auf einem Gewinde geführt. So ist der Schraubkarabiner relativ sicher gegen versehentliches Verschieben. Grund dafür ist, dass beim Schraubkarabiner zum Öffnen mehrere Umdrehungen (nach Norm mindestens 3) der Schraubhülse in eine Richtung nötig sind, was bei zufälligem Kontakt sehr unwahrscheinlich ist.
Schraubkarabiner
Ohne Schraubkarabiner oder auch Verschlusskarabiner geht beim Klettern gar nichts. Überall wo es die Sicherheit erfordert, kommen Schraubkarabiner zum Einsatz, da sie durch den Verschluss deutlich sicherer sind als die klassischen Schnappkarabiner.
Schraubkarabiner oder Verschlusskarabiner gibt es in verschiedenen Varianten: Der Schraubkarabiner hat ein Verschluss mit Gewinde, das bei jedem Öffnen vorher aufgeschraubt werden muss. Zudem gibt es den sog. Twistlockverschluss, der im Gegensatz zum Schraubverschluss nicht zugedreht werden muss, sondern von selbst schließt. Es ist allerdings etwas schwerer diese Art von Schraubkarabiner mit einer Hand zu bedienen. Dann gibt es noch Safebiner. Bei diesen besonderen Karabinern ist ein unbeabsichtigtes Öffnen durch eine besonders aufwändige Konstruktion des Verschlusses praktisch ausgeschlossen, daher werden sie an besonders kritischen Punkten in der Sicherungskette eingebaut. Schraubkarabiner werden z.B. Sichern mit Tube verwendet, oder können beim Standplatzbau benutzt werden. Das geringe Gewicht und die kompakte Größe einiger Schrauber überzeugen auch Minimalisten. Denn wenn man nicht mit HMS sichert, reicht in der Regel ein kleiner Schraubkarabiner völlig aus.